Vorbeugung

Generell lassen sich in der heutigen, so genannten modernen Pferdehaltung Zahnprobleme nicht gänzlich verhindern, es gibt jedoch Möglichkeiten, diese mit entsprechenden Maßnahmen einzudämmen. So sollte der Beschaffenheit der Pferdezähne hinsichtlich der Fütterung auf jeden Fall Rechnung getragen werden. Pferdezähne sind nicht darauf ausgelegt, harte Strukturen zu zerbeißen. Sie sind entgegen landläufiger Meinung nicht einmal so hart wie Menschenzähne. Deswegen sollte kein ganzer, sondern nur gequetschter Hafer verfüttert werden. Das gleiche gilt für ganzen oder gebrochenen Mais: Zähne können durch die Fütterung von ganzem Mais in Mitleidenschaft gezogen werden. Mais sollte gepoppt, in Form von Maisflocken oder als Maisöl gefüttert werden.

Dazu sollte Heu oder Futterstroh am Boden liegend gefüttert werden. Idealerweise sollte auch die Tränke möglichst bodennah gebaut sein, damit sich der Unterkiefer des Pferdes bei der Abwärtsbewegung nach vorne schiebt. Das gleiche gilt natürlich auch für die Kraftfutteraufnahme. Zusätzlich sollte Pferden Weidegang - auch im Winter - ermöglicht werden. Unterstützt wird der Zahnabrieb durch die Bereitstellung von Holz zum Nagen. Darüber hinaus ist die beste Vorbeugung von Zahnproblemen eine regelmäßige Zahnkontrolle und Korrektur durch einen Spezialisten.




 
 
Impressum | Datenschutz | Kontakt